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Kirchliche Trauung: Traum in Weiß

Eine Hochzeit ohne Braut in Weiß ist für viele schlicht nicht vorstellbar. Was man vor und während der kirchlichen Trauung beachten sollte.

 

Vorweg: Viele glauben, dass in der katholischen Kirche beide Ehepartner auch katholisch sein müssen (oder einer zumindest evangelisch, für eine ökumenische Trauung). Das stimmt so nicht: Eine Trauung mit einem nichtgetauften Partner oder mit einem Partner, der nicht an Gott glaubt, ist ebenfalls möglich. Der Pfarrer achtet dann darauf, dass der Nichtgläubige keine Texte sprechen muss, die seiner Überzeugung oder Religion widersprechen.

Die kirchliche Trauung ist rechtlich nicht bindend, das heißt vor dem Gesetz ist nur die standesamtliche Trauung notwendig. Aber natürlich ist in der Vorstellungswelt der meisten eine Hochzeit immer mit dem Bild der Braut in Weiß und dem eleganten Zug der Gäste zur Kirche verbunden.

In welcher Kirche Sie heiraten wollen, bleibt Ihnen überlassen. In einem sogenannten Traugespräch einige Wochen vor der Hochzeit versucht der zuständige Pfarrer, das Paar etwas besser kennen zu lernen. Sprechen Sie den gewünschten Termin und die Gestaltung der Zeremonie unbedingt frühzeitig mit dem Geistlichen ab. Manche Termine sind sehr begehrt und auch ein Pfarrer/Pastor ist nur ein Mensch, der nicht alles möglich machen kann. Ein Mitwirken an der Gestaltung des Gottesdienstes ist übrigens nicht nur erlaubt, sondern ausdrücklich erwünscht.

Der Einzug in die Kirche

Beim Zug in die Kirche gibt es eine traditionelle Ordnung, an die man sich halten kann oder auch nicht. Dabei gehen vorneweg der Brautführer (alternativ der Brautvater) und die Brautjungfern, anschließend die Blumenkinder, gefolgt vom Brautpaar. In der Kirche wird die Braut an den Bräutigam übergeben.

Beim Gang zum Altar läuft die Braut übrigens auf der linken Seite ihres Auserwählten, als Ehefrau beim Auszug aus der Kirche auf der rechten. Hinter dem Brautpaar befindet sich die Brautmutter, links von ihr der Vater des Bräutigams, und der Brautvater läuft links von der Mutter des Bräutigams. Daran anschließend folgt die Verwandtschaft und zum Abschluss Freunde und Bekannte.

Festlich geschmückte Kirche für die Hochzeit

Die eigentliche Trauung

Nach der Begrüßung durch den Geistlichen beginnt die eigentliche Trauung, die im Treuegelöbnis gipfelt. Sprechen Sie vorher ab, wenn Sie ein persönliches Ehegelöbnis anstatt des offiziellen sprechen wollen oder eine Ergänzung dazu.

Nach dem Ja-Wort folgt der Ringtausch. Der Bräutigam oder der Trauzeuge trägt die Ringe bei sich. In manchen Kirchen werden die Ringe vor der eigentlichen Zeremonie auf dem Altar abgelegt, in manchen verbleiben sie beim Ringträger. Der Geistliche fordert die Brautleute auf, sich die Ringe gegenseitig anzustecken. Früher begann der Bräutigam damit, aber die Reihenfolge spielt heute keine Rolle mehr. Der meistgesprochene Satz dabei ist: „Nimm diesen Ring als Zeichen meiner Liebe und Treue“. Sie können aber auch eine andere Formulierung wählen oder das Ganze schweigend vollziehen.

Anschließend folgt die Bestätigung der Vermählung durch den Geistlichen und das Entzünden der Traukerze und der Trausegen. Nach dem Abschluss des Gottesdienstes ziehen das Brautpaar und die Gäste aus dem Gotteshaus.
 

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