Der JGA: Get the Party started!
Ein unvergesslicher Abend: Der Junggesellenabschied (JGA) ist meist ein wilder Partyspaß mit den besten Freundinnen bzw. Freunden. Es geht aber auch anders.
Der Junggesellenabschied, ursprünglich in Großbritannien beheimatet („Hen Night“ für Frauen und „Stag-Night“ für Männer), ist seit einigen Jahren auch bei uns en vogue. Inzwischen gibt es auch schon Dienstleister, die sich auf die Ausrichtung solcher Festivitäten spezialisiert haben.
Gefeiert wird getrennt nach Geschlechtern: Die Braut zieht mit ihren Freundinnen los, der Bräutigam mit seinen besten Kumpels. Oft tragen die Beteiligten einheitliche Kleidung mit einem passenden Spruch auf dem T-Shirt und man lässt sich in einer Stretchlimo von Kneipe zu Kneipe chauffieren.
Gerne wird in einer anderen Stadt gefeiert, damit die Nachbarn nicht hautnah mit bekommen, wie übermütig bis exzessiv man sich benimmt. Manche mieten sich gleich einen ganzen Party-Bus samt Soundsystem und Zapfanlage oder verbringen den Tag auf einer Mittelmeerinsel: Von gediegen bis wild, von günstig bis sehr teuer ist alles möglich.
Junggesellenabschied für Männer
Hier fließt meistens der Alkohol in Strömen. Die allseits beliebte Kneipentour führt dann oftmals zum Verlust der Muttersprache und einem dicken Kopf am nächsten Tag. Bis dahin hat der zukünftige Ehemann dann meistens eine Reihe von Aufgaben zu bewältigen. Das geht vom Singen in der Fußgängerzone (mit Hut davor, zum Geldsammeln) bis zum Verkauf von allerlei Krimskrams aus einem Bauchladen (Kondome, kleine Schnapsfläschchen, Korkenzieher etc.).
Wesentlich beliebter beim Bräutigam ist das Sammeln von Küsschen bei den weiblichen Kneipengästen, was natürlich auf Fotos für die Nachwelt dokumentiert wird. Auch gerne genommen und immer noch für viele ein Highlight: Die Stripperin. Hier gilt natürlich wie in der Fernsehwerbung: Nur gucken, nicht anfassen!
Stilvolle Alternativen
Aber natürlich geht es auch anders: Statt „Saufen bis der Arzt kommt“, kann man diesen Tag auch stilvoller begehen. Alternativen wären beispielsweise eine Motorradtour mit Freunden, der Besuch einer Go-Kart-Bahn oder eine gepflegte (und spannende) Pokerpartie in einem Spielcasino. Sich einmal fühlen wie Phil Ivey oder Chris Moneymaker ist sicherlich aufregend, aber verzocken Sie bitte nicht Haus und Hof.
Wer es gefährlicher will: Bungee-Jumping, Wildwasser-Rafting oder Canyoning bringt das Adrenalin in Ihnen zum Kochen und den Puls zum Rasen. Anschließend können Sie sich in einer Limousine immer noch in eine Kneipe Ihrer Wahl chauffieren lassen, um mit Ihren Gästen weiter zu feiern.
Auch eine schöne Idee: In einem Tonstudio eine eigene CD aufnehmen, die Sie dann Ihrer Braut, den Kumpels oder allen Hochzeitsgästen als Geschenk überreichen können.
Junggesellinnenabschied für Frauen
Selbstverständlich können Frauen an diesem Abend alles machen, was bei den Männern beschrieben wird, einschließlich exzessivem Alkoholkonsum, engagiertem Stripper und lautstarkem Auftreten (und sie tun es auch).
Traditionell gibt es für die Bräute einige Spiele, die immer wieder gerne genommen werden. Dazu gehört etwa das Herausschneiden der Wäscheanleitungen in der Unterwäsche der anwesenden Männer, was immer zu einem Riesen-Hallo in der Kneipe führt. Auch das oben schon erwähnte Verkaufen aus dem Bauchladen ist ein Renner, ergänzt durch den Verkauf von Unterwäsche der Braut, die sich oft als absoluter Kassenschlager erweist. Manchmal wird die zukünftige Ehefrau auch mit Handschellen (aus Plüsch) angekettet und muss wildfremde Männer davon überzeugen, sie bei den Freundinnen frei zu kaufen.
Junggesellinnenabschied eher gediegen
Statt wilder Party kann man natürlich auch einen ruhigen Tag mit Wellness-Programm und erlesenem 4-Gänge-Menü in einem exklusiven Restaurant verbringen. Oder man veranstaltet einen gemütlichen Freundinnenabend mit romantischen Liebesfilmen inklusive Büffet, Champagner und einer Großpackung Taschentücher.
Vielleicht mieten Sie einen Kinosaal für sich und ihre Gäste und verleben einen ganz besonderen Filmabend. Unsere Kinotipps: „Das Haus am See“ (romantisch), „Casablanca“ (Klassiker in Schwarz-Weiß) oder „Brautalarm“ (wirklich lustig).
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