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Die Trauung - 3 Möglichkeiten

Es gibt drei Möglichkeiten, sich das Ja-Wort zu geben: die standesamtliche Trauung, die kirchliche Trauung und die freie Trauung. Die Vorteile und Nachteile haben wir hier im direkten Vergleich gegenübergestellt.

 

Der Ringtausch

Der Ringtausch bei der Trauung – Ein wichtiger Moment

 

Es soll der schönste Tag im Leben zweier Liebender werden, der Tag der Hochzeit. Herzstück einer Hochzeit ist die Trauung und vor allem der Moment, in dem sich das Brautpaar das Ja-Wort gibt und die Ringe tauscht. Nicht jedem Brautpaar reicht es allerdings, sich standesamtlich zu trauen. Viele bevorzugen eine feierlichere oder individuellere Art und Weise den Bund fürs Leben zu schließen. Zur Auswahl stehen da die kirchliche Trauung und die freie Trauung. Doch welche Vorteile bieten die einzelnen Trauzeremonien und für wen sind sie geeignet?

Standesamtliche Trauung

Jedes Hochzeitspaar, das die Zivilehe eingehen möchte, muss sich dafür auf das Standesamt begeben. Auch, wenn ein Paar eine kirchliche oder eine freie Trauung wünscht, muss es, den Gang zum Standesamt unternehmen, will es sich die Vorteile der Zivilehe, wie Unterhalts- oder Erbansprüche sichern. Die standesamtliche Trauung hat den Ruf nicht besonders romantisch zu sein. Fest steht, dass die Trauung auf dem Standesamt zumindest wenig individuell ist. Der Standesbeamte hält in der Regel eine standardisierte Ansprache und inhaltlich geht es eher um die rechtliche Seite der Eheschließung, als um die emotionale. Dennoch ist es möglich im Vorfeld den Ablauf der Trauung mit dem Standesbeamten zu besprechen. So können die Brautleute persönliche Worte austauschen und es kann Musik ausgewählt werden, welche im Hintergrund läuft. Es ist auch möglich, live Musik spielen zu lassen oder eine Sängerin beziehungsweise einen Sänger zu organisieren, wenn die Räumlichkeiten dies zulassen.

Trauzeugen sind seit 1998 für die standesamtliche Eheschließung nicht mehr nötig, können jedoch weiterhin teilnehmen und sich auch offiziell eintragen lassen.

Im Durchschnitt dauert die Trauung auf dem Standesamt zwischen 20 und 30 Minuten. Nach Feststellung der Personalien hält der Standesbeamte eine Ansprache auf die die große Frage folgt. Antworten beide mit „Ja“ folgen der Ringwechsel und der Brautkuss. Nun liest der Standesbeamte den Ehebucheintrag vor und das Ehepaar und gegebenenfalls die Trauzeugen unterschreiben im Ehebuch. Hat einer der Eheleute den Nachnamen des anderen angenommen, unterschreibt er nun auch schon mit diesem. Die standesamtliche Trauung ist selbstverständlich im Kern ein bürokratischer Akt. Welche Unterlagen genau gebraucht werden, kann im Artikel "Standesamtliche Trauung" nachgelesen werden.

Die standesamtliche Trauung gehört zur Eheschließung dazu. Für pragmatisch denkende Brautpaare mag sie auch schon genügen, viele Eheleute in Spe wünschen sich jedoch eine emotionalere und individuellere Trauung. Hier liegt der klare Nachteil der standesamtlichen Trauung. Sie ist sehr standardisiert und bietet nur wenig Raum für Romantik.

 

Kirchliche Trauung

Die kirchliche Trauung ist meist besonders feierlichIm Gegensatz zur standesamtlichen Trauung ist die kirchliche Trauung freiwillig und das Brautpaar kann selbst entscheiden, ob es zusätzlich zur Trauung auf dem Standesamt auch eine Trauung in der Kirche haben möchte.

Für viele Paare ist die kirchliche Eheschließung sehr wichtig, da sie das Gefühl haben möchte, die Ehe vor Gott zu schließen und sie damit in ihrem Glauben unter die höchste Schirmherrschaft zu stellen. Für andere spielt die Tradition eine große Rolle und wieder andere schätzen die romantische Stimmung und das unvergleichliche Ambiente in einer Kirche.

Das Brautpaar lässt sich je nach Konfession katholisch oder evangelisch verheiraten. Eine Alternative ist die ökumenische Trauung. Der Termin und der Ablauf der Trauung werden im Vorfeld mit dem zuständigen Geistlichen genau besprochen. Meist hat das Brautpaar die Möglichkeit, eigene Wünsche und Anregungen zur Trauzeremonie mit einfließen zu lassen. Dabei muss die Heimatkirche nicht die erste Wahl sein. Natürlich bevorzugen es viele, sich vor dem Geistlichen ihres Vertrauens das Ja-Wort zu geben, aber dies ist nicht zwingend vorgeschrieben. Möchte das Brautpaar lieber in einer anderen Stadt heiraten, etwa, weil dort sehr viele Freunde oder Familienmitglieder leben oder weil die Kirche dort besonders schön ist, ist das kein Problem. Zu beachten ist aber, dass der erste Kontakt immer der zum Geistlichen der Heimatkirche ist. Dieser kontaktiert dann den Geistlichen der Wunschkirche und erteilt ihm die Erlaubnis, das Paar zu trauen. Auch die Trauung eines anderen Geistlichen in der Heimatkirche oder des Geistlichen aus der Heimatkirche in einer anderen Kirche, ist möglich. All dies muss allerdings rechtzeitig im Vorfeld besprochen werden. Interessant ist auch, dass die kirchliche Trauung nicht zwangsläufig in einer Kirche abgehalten werden muss. Ist der zuständige Geistliche einverstanden, kann sich das Paar auch an einem anderen Ort, wie beispielsweise einer Waldlichtung oder direkt am Strand trauen lassen.

Der Vorteil der kirchlichen Trauung ist ganz klar die Individualität, mit der die Zeremonie gestaltet werden kann. Das Brautpaar kann eigene Wünsche einfließen lassen und der Geistliche führt Brautpaar und Gäste durch die Zeremonie. Bibelgeschichten und Gesang sind bei kirchlichen Trauungen ebenfalls Gang und Gäbe. Zum Teil ist es auch möglich, einen ganzen Gospelchor für die Trauung zu engagieren. Zudem ist die Kirche als Ort der Trauung von sich aus schon mit einer gewissen feierlichen Atmosphäre aufgeladen. Gelingt es dem Geistlichen, die Zeremonie besonders persönlich zu gestalten, wird die Trauung in der Kirche zudem sehr romantisch und rührt Brautpaar und Gäste eher zu Tränen, als es die standardisierte Trauung auf dem Standesamt schafft.

Kirchliche Trauungen sind besonders traditionell und für Menschen, die der christlichen Glaubensgemeinschaft angehören, oft sehr wichtig. Die Nachteile der kirchlichen Trauung sind ganz klar, dass das Brautpaar derselben Glaubensgemeinschaft angehören muss und dass nicht jeder Geistliche dem Brautpaar die gleichen Möglichkeiten der individuellen Gestaltung einräumt. Gerade bei katholischen Hochzeiten kann es auch etwas strenger zugehen und das Brautpaar muss beispielsweise im Vorfeld mit dem Geistlichen abklären, ob es sich nach dem Ja-Wort küssen darf.

Freie Trauung

Die meisten Brautpaare möchten am liebsten eine individuelle und emotionale Trauung erleben. Das Standesamt bietet dies in der Regel nicht. Eine kirchliche Trauung kommt jedoch auch nicht für jedes Paar infrage. Entweder kann das Brautpaar nicht kirchlich heiraten, weil Bräutigam und Braut unterschiedlichen Glaubensrichtungen angehören oder das Brautpaar will gar nicht kirchlich heiraten. Möglicherweise sind die Eheleute bereits aus der Kirche ausgetreten oder haben nie einer bestimmten Konfession angehört. Egal aus welchem Grund die Trauung in der Kirche keine Option für das Brautpaar ist, dass sie auf eine individuelle und romantische Trauung verzichten müssen, bedeutet dies nicht.

Die freie Trauung kann vom Brautpaar nach deren eigenen Wünschen und Vorstellungen gestaltet werden. Sie ist die Individuellste aller Trauungen. Das Brautpaar kann selbst entscheiden, ob die Trauung eher religiös oder weltlich ausgerichtet sein soll. Zudem hat das Brautpaar die freie Wahl, wo die Trauung stattfindet. Egal, ob in der freien Natur oder vielleicht sogar im Stammlokal des Brautpaares, diese Entscheidung liegt einzig und allein bei den zukünftigen Eheleuten.

Der Höhepunkt der Zeremonie ist, wie bei der kirchlichen und auch der Standesamtlichen Trauung, der Moment, in dem das Brautpaar den Ringtausch vornimmt. Die Eheringe sind traditionell aus Gold, Silber oder heute auch oft aus Platin gefertigt. Letzteres ist besonders wegen seiner Seltenheit und Reinheit so begehrt. Welche Eigenschaften diese Edelmetalle mitbringen, ist unter http://www.klingel.de/edelmetalle/ nachzulesen. Die kreisrunde Form der Ringe symbolisiert die Ewigkeit. Diese und andere Anekdoten kann der Theologe in die Trauung mit einfließen lassen oder er erzählt die Geschichte, wie das Brautpaar sich kennen lernte und wie sie zueinander gefunden haben.

 

Freie Trauung am Strand

Eine freie Trauung kann fast überall stattfinden

 

Freie Theologen sind keine Pfarrer und trauen das Paar unabhängig von deren Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung. Auch gleichgeschlechtliche Paare können sich in einer freien Zeremonie trauen lassen. Unter http://www.ja.de/Hochzeits-Redner findet sich eine Liste mit zahlreichen freien Theologen, die für die freie Trauung engagiert werden können. Die Individualität, mit der die freie Trauung gestaltet werden kann, ist ein großer Vorteil dieser Trauzeremonie, genau wie die Tatsache, dass Brautleute unabhängig von ihrer Glaubensrichtung oder Weltanschauung getraut werden.

Fazit

Die standesamtliche Trauung ist verpflichtend, weshalb jedes Brautpaar den Weg zum Standesamt gehen muss, um die Ehe zu schließen. Pragmatischen Paaren kann diese Art der Eheschließung auch vollkommen ausreichen, schließlich steht nicht jeder auf überschwängliche Romantik. Für alle, die ihre Trauung individueller oder auch feierlicher gestalten wollen, stehen die kirchliche und die freie Trauung zur Auswahl. Die kirchliche Trauung bietet den Vorteil, dass sie besonders feierlich ist und zudem für gläubige Menschen die Eheschließung vor Gott ermöglicht. Die freie Trauung hingegen ist noch individueller und kann vom Brautpaar genau in der Art und Weise gestaltet werden, wie es dies wünscht. Ob dir Trauung also religiös oder weltlich ist und wo die Schwerpunkte gelegt werden, bestimmt allein das Brautpaar.

 

Bildquellen:

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