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Fettnäpfchen vermeiden

Jedes Brautpaar hat bestimmte Vorstellungen vom Ablauf seiner Hochzeit. Aber Fettnäpfchen lauern immer und überall…

 

Eine Hochzeit ist DAS Fest für Braut und Bräutigam. Oberste Prämisse daher: Nichts unternehmen, dass ihnen die Feier verdirbt. Neben offensichtlichen Fehltritten, wie betrunken zur Hochzeit erscheinen (oder sich dort sinnlos betrinken), Beleidigungen oder Schlimmerem gibt es aber auch noch jede Menge andere, oft nicht bewusste Fehler, die einem auf einer solchen Feier unterlaufen können.

Für das Brautpaar

Eine der ultimativen Pannen: Bräutigam (oder Braut) ist noch angetrunken vom Polterabend/Junggesellenabschied am Tag davor. Sollte nicht passieren, ist aber schon vorgekommen. Das ist auch einer der Gründe, warum diese Vor-Hochzeit-Feierlichkeiten jetzt meistens schon einige Tage vor der eigentlichen Hochzeit abgehalten werden. Betrunken während des Ehegelöbnisses geht natürlich gar nicht.

Sind alle da?

Noch schlimmer, aber aus zahlreichen Hollywood-Filmen und auch aus der Realität bekannt: Einer der beiden Protagonisten erscheint nicht! Um das zu vermeiden hilft nur: Sich vorher wirklich sicher sein, dass man diesen Schritt machen will. Damit es dann nicht heißt: Die Braut hat sich nicht getraut. Oder: Der Bräutigam ist immer noch beim Zigaretten holen.

Brautkleid und Torte

Verhältnismäßig harmlos, aber doch sehr ärgerlich: Beim Anschneiden der Torte kippt das gute Stück auf Anzug oder Kleid. Besser vorher den Konditor fragen, wie man das am besten fachmännisch erledigt oder keine zu waghalsige Konstruktion in Auftrag geben.

Verkehrter Einzug in die Kirche

Beim Zug in die Kirche gibt es eine traditionelle Ordnung, an die man sich halten kann oder auch nicht. Ein Verstoß dagegen ist also kein klassisches Fettnäpfchen, aber wer auf Nummer Sicher gehen will findet die Anleitung unter: Kirchliche Trauung. Auf jeden Fall sollte der Einzug geübt werden. Wenn Blumenkinder im Einsatz sind, auf genügend Sicherheitsabstand zu Kleid/Schleppe hinweisen.

ADAC als ungebetener Gast

Trivial, aber wichtig: Wer mit einem Auto zur Kirche fährt, sollte sich darum kümmern, dass genug Benzin im Tank ist und der fahrbare Untersatz auch sonst fahrtüchtig und sicher ist.

Tauben vs Schmetterlinge

Immer wieder gerne genommen sind Tauben, die dann nach der Trauung in die Freiheit entlassen werden. Sicher ein schönes Bild, aber nur solange, wie die Tauben nicht meinen, ihre natürlichen Bedürfnisse auf Anzügen oder Kleidern hinterlassen zu müssen. Eine schmutzfreie Alternative sind Schmetterlinge. Sieht ebenfalls sehr schön aus und ist wesentlich ungefährlicher für die Kleidung. Adressen finden Sie in unserem Branchenbuch. Oder man bleibt ganz auf der sicheren Seit und nimmt Luftballons.

Himmelslaternen gar nicht himmlisch

Besser Finger weg von den beliebten Himmelslaternen: Die Braut mit Feuerwehr bietet kein schönes Motiv fürs Hochzeitsalbum. In den meisten Bundesländern sind sie ohnehin inzwischen verboten, bei teilweise hohen Geldstrafen. Als Alternative bieten sich die sogenannten Flying Wish Papers an, die man sogar in geschlossenen Räumen steigen lassen kann.

Für die Hochzeitsgäste

Kleiden Sie sich angemessen! Falls es einen Dresscode gibt, bitte beachten, ansonsten gilt: Mit einem festlichen Anzug bzw. einem eleganten Kleid liegt man eigentlich immer richtig.

Brautkleidfarbe ist tabu

Ebenso wichtig: Die Farbe des Brautkleides, also meistens weiß oder cremefarben, ist für die weiblichen Gäste tabu (Ausnahmen gelten anscheinend nur für das englische Königshaus). Auch sollte man nicht danach streben, outfitmäßig Braut oder Bräutigam auszustechen. Das Hochzeitspaar steht im Mittelpunkt und soll sich auch durch die Kleidung von den anderen Beteiligten abheben.

Ungebetene Gäste

Wenn Sie eine Begleitung zum Fest mitbringen wollen, bitte vorher nachfragen, falls es in der Einladung nicht explizit genannt wurde.

Streit vertagen

Vermeiden Sie es, private Streitereien während der Hochzeit auszufechten. Ob mit Partner/Partnerin oder anderen Bekannten: Beziehungsstress und sonstige Auseinandersetzungen haben auf einer Hochzeit nichts verloren!

Sitzordnung

Halten Sie sich bitte an die Sitzordnung, die in mühevoller Kleinarbeit von den Gastgebern erstellt wurde. Im Laufe des Festes lockert sich die Stimmung ohnehin und Sie bekommen genügend Gelegenheit, sich auch mit anderen Gästen als den Ihnen zugewiesenen Tischnachbarn zu unterhalten.

Keine ungebetenen Einlagen

Wer eine Rede, einen Trinkspruch oder eine andere Einlage auf der Hochzeitsfeier zum Besten geben will, spricht das vorher mit dem Brautpaar oder besser noch mit einem dafür bestimmten „Zeremonienmeister“ ab. Sicher freut sich das Paar über einen persönlichen Beitrag zum Fest, aber es sollte gewährleistet sein, dass er in den zeitlichen Rahmen und zum Ablauf des Abends passt. Bitte nicht unangemeldet mit einer Darbietung los legen, sie könnten sonst den geplanten Ablauf durcheinander bringen.

Nicht vordrängeln

Nicht vor lauter Begeisterung, wenn Musik ertönt, sofort die Tanzfläche stürmen: Der erste Tanz gehört traditionell dem Brautpaar.

Spaß haben

Ansonsten gilt: Gesunden Menschenverstand einschalten und sich so verhalten, wie Sie es auf Ihrer eigenen Feier von den Gästen auch erwarten würden. Lassen Sie sich vor lauter Angst, in ein Fettnäpfchen zu treten nicht die gute Laune verderben.
 

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