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4 Hochzeiten und eine Traumreise

Carmen, die Gewinnerin der ersten Staffel von „4 Hochzeiten und eine Traumreise“ auf VOX, berichtete Ja.de über ihre Erfahrungen und Erlebnisse bei den Dreharbeiten

 

Sie erzählte uns exklusiv wie man sich fühlt, wenn man fast rund um die Uhr unter Beobachtung steht.

Carmen und Timo nach der standesamtlichen Trauung am Strand

Carmens Bericht zu den Dreharbeiten von „4 Hochzeiten und eine Traumreise“

„Ja, wo fange ich am besten an? Am besten ganz am Anfang. Ich habe durch Zufall über einen Aachener DJ im Internet den Aufruf von ITV Studios gelesen, wo Brautpaare für ein neues TV-Format gesucht wurden.

Kurz und knapp habe ich mich mit meinem Mann (ja, er war damals schon mein Mann, da wir im Sommer bereits auf einem Leuchtturm an der Ostsee standesamtlich geheiratet hatten) abgesprochen, ob es ok ist, dass ich uns dort angemeldet hatte.   Also er hatte eigentlich keine Wahl, aber trotzdem Lust mitzumachen. Kurz darauf kam auch positives Feedback von der Produktionsfirma, in welchem dann telefonisch ein Termin für ein erstes Casting ausgemacht wurde.

Es geht los: Die Castings

Das erste Casting war nichts spektakuläres, 3 nette Leute, eine kleine Handkamera, kurze Vorstellung von uns, der Kirche und der Location, grober Ablaufplan, fertig. Dann kam erst mal lang lang nichts mehr, also sicherlich 3-4 Wochen Leerlauf. In diesem Zeitraum mussten zunächst erst mal andere Castings laufen, Konstellationen gebildet werden von Brautpaaren, die dann auch innerhalb des bestimmten Zeitraums heiraten.

Jetzt wird es ernst: Der erste Drehtag

Am 08. Oktober 2012 war es dann soweit, es kam die Information, dass es am folgenden Wochenende definitiv losgehen wird, in der Nähe von Gießen. Ich habe in einem Telefonat unseren Aufnahmeleiter Philip kennengelernt, mit den wir die kommenden 6 Wochen intensiv zusammenarbeiten werden. Donnerstags wurde es dann konkret mit Zugtickets und Hotel und am Freitag reiste ich zu meinem ersten Drehtag an nach Gießen.

Hier ging es vom Hotel aus an einen neutralen Ort für das Kennenlernen, ein altes Herrenhaus in Bad Nauheim. Dieser erste Dreh war noch recht holprig und zurückhaltend, es war so viel Neues zu verarbeiten, die Scheinwerfer, die Verkabelung, das Team, die Konkurrenzbräute, die ja eigentlich ganz nett waren usw. So sind wir alle total erledigt ins Bett gefallen.

Die Vorbereitung für alle Brautpaare

Im Folgenden wiederholt sich das Procedere für alle Hochzeiten: Am Morgen vor der Hochzeit ist traditionell Dreh des Eindrucks der Einladungskarte. Diese spielt zwar für die Bewertung keine Rolle aber ich finde das auch ganz interessant und man kann sich so die eine oder andere Sache vielleicht abspicken.

Dann macht sich jede Braut in ihrem Zimmer hübsch für die Hochzeit, was einen ähnlichen Charakter hat, wie wenn man bei Bekannten oder Freunden eingeladen ist, man tut das, was man auch sonst tun würde und fährt anschließend mit dem Taxi zur Kirche/Location/Ort der Feierlichkeit, in unserem Fall eben jedes Mal zur Kirche.

So liefen die Hochzeiten ab

Hier angekommen wird gedreht, wie wir den Ort finden, den ersten Eindruck der Kirche und was wir so erwarten von der heutigen Hochzeit. Danach kamen die Trauzeremonien, jede auf ihre Art und Weise, mal mit mehr Tränchen, mal mit weniger. Ich selbst hatte als Braut überhaupt keine Zeit zu weinen, bei mir kam das tatsächlich erst mit dem Schlusstanz, als die ganze Anspannung abgefallen ist.

Hier kann ich sagen, hatte ich auch meist schon einen guten Blick aufs Brautkleid und konnte für mich schon ein paar Punkte intern abspeichern.

In der Location

Danach wird zur Location gefahren. Auch hier wieder der Dreh, wie der erste Eindruck der Location ist und Gratulation an das Brautpaar mit Kennenlernen des Bräutigams. Man konnte zwar meist schon in der Kirche einen Blick auf ihn erhaschen aber die persönliche Begutachtung ist an diesem Punkt immer gut gewesen.

Anschließend wird der Tisch gesucht, Platz genommen und die Eindrücke der Location auf sich wirken gelassen. Spätestens jetzt war es mir auch egal, wie ich im TV wirke, wie sich meine Stimme anhört, wie ich gehe (krumm und schepp), außerdem wirkt man wohl im Fernsehen immer dicker, als man wirklich ist und man ist voll und ganz konzentriert auf die Hochzeit, in der man sich mittendrin befindet.

Der Gesamteindruck zählt

Dazu kommt, dass man an dem Teil des Tages schon richtig Hunger hat und man auf den Zeitpunkt hinarbeitet, wann das Buffet eröffnet wird. Ich glaube, ich habe als Gastbraut auch auf allen Hochzeiten mehr gegessen, als das Brautpaar, was aber wohl auch an der Aufregung der beiden liegt und an dem Tag offensichtlich normal ist.

Da dieses eines der Bewertungspunkte ist, muss das natürlich genau geprüft werden, wobei hier nur nach dem eigenen Gusto entschieden werden muss, weil man tatsächlich nicht jedermanns Geschmack treffen kann. Dem einen schmeckt‘s, dem anderen eben nicht. Was natürlich nicht gut ist, wenn das Essen kalt ist.

Wir Gastbräute hatten anstandshalber auch meist den Gästen und dem Brautpaar den Vortritt gelassen, da kann es natürlich passieren, dass einiges schon länger steht oder eine Flamme ausgegangen ist von den Rechauds etc. Aber ich denke, das ist nicht ausschlaggebend sondern der Gesamteindruck. Also hier nicht verrückt machen, satt wird man irgendwie doch immer!

Die Atmosphäre ist wichtig

Dann fängt das „Unterhaltungsprogramm“ an, meist wird dies mit dem Eröffnungstanz des Brautpaares gestartet, manchmal aber auch anders, hier eben nur die klassische Variante. Hochzeitsspiele sollten wohldosiert sein, sonst ist man als Gast auch leicht überfordert, weil auch hier wieder viele Eindrücke zu verarbeiten sind und das Ganze ja nicht in Arbeit ausarten sondern Spaß machen soll!

Spätestens jetzt habe ich dann auch meine Punkte für die Location im Kopf und sammele noch fleißig Eindrücke für die Atmosphäre, was sich ja im Laufe des Abends entwickelt. Zum Schluss kommt noch der Eindruck der Torte dazu, wobei diese auch nicht mit bewertet wird. Diese zählt lediglich zum Gesamteindruck der Atmosphäre dazu.

Danach wird noch die Verabschiedung der Bräute vom Brautpaar gedreht und wir haben Feierabend. Je nachdem, wie wir drauf waren, sind wir danach tatsächlich entweder ins Hotel gefahren, noch dort geblieben zum Feiern oder es wurde noch gedreht, wie bei der letzten Hochzeit, da direkt am Tag danach das große Finale ist.

Mein Fazit: Es war top

Alles in allem kann ich als Feedback meiner Gäste zurückgeben, dass viele Bauchweh hatten, weil das Fernsehen dabei ist und es aber überhaupt nicht schlimm fanden, sogar fast unauffällig. Als Brautpaar selbst wird man an dem Tag nur „begleitet“, was natürlich auch den Charme hat, dass man anschließend noch eine tolle DVD seiner Hochzeit im Schrank hat.

Als Gastbraut ist es natürlich etwas aufwändiger, man wird beim Essen gefilmt, beim Spaß haben und die Statements. Dazu kommt ein ca. 3-stündiger Dreh zu Hause, wo Laufbilder draußen und Vorstellvideo des Paares gedreht werden.

Ich würde es jederzeit wieder machen, nichts ändern (außer vielleicht das Essen sicherer wählen), viele Kleinigkeiten, auf die ich Wert gelegt hatte an meiner Hochzeit wurden natürlich nicht gezeigt, weil sie nicht in die Bewertung mit eingeflossen sind aber sie waren da (Zauberer, Notfallkörbchen, Kirchenheftchen mit Tränentaschentuch usw.) aber abschließend kann ich sagen, es hat unheimlich viel Spaß gemacht, was auch an dem netten Team gelegen hat.

Man konnte jederzeit mit ihnen reden, wenn man etwas nicht haben wollte, oder ein Problem mit irgendetwas hat. Man konnte einzelne Gäste herauspixeln oder vermeiden zu zeigen, Aussagen zurückziehen, die während dem Dreh unbewusst ausgesprochen wurden und erst im Nachhinein einem wieder durch den Kopf gegangen sind und jederzeit mit Verständnis, Mitgefühl und netten Worten rechnen. Alles in allem: top!

Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob er eine „Rampensau“ ist und dort mitmachen möchte oder nicht, für uns war es genau unser Ding und ich/wir denken gerne an die Zeit zurück!“

 

Wir danken Carmen auch im Namen unserer Ja.de-Brautpaare für den interessanten Bericht.

Für den gemeinsamen Lebensweg wünschen wir Carmen und Timo alles Gute, viel Glück und viel Spaß bei der Traumreise auf die Malediven!

 

Lesen Sie auch unser aktuelles Interview mit dem Brautpaar Anne und Sebastian, dessen Sendung am 10.September 2014 ausgestrahlt wird >>

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